Katzenerziehung unsere Erfahrungen

Unsere Erfahrungen mit der Katzenerziehung haben uns gezeigt, dass Geduld, Verständnis und Liebe die wichtigsten Elemente sind. Jede Katze ist ein individuelles Wesen mit eigenen Bedürfnissen und Vorlieben. Es ist eine Reise, auf der wir viel über uns selbst gelernt haben und die unser Leben bereichert hat. Besonders Training und konsequentes Handeln sind bei einer Katzenerziehung sehr wichtig.

Das Zusammenleben mit einer Katze kann wunderbar sein, aber es erfordert auch Geduld und Verständnis. In diesem ausführlichen Artikel teilen wir unsere eigenen Erfahrungen und geben dir wertvolle Tipps zur Katzenerziehung.

Die Anfangsphase – Geduld ist der Schlüssel

Als wir unsere Katze zum ersten Mal nach Hause brachten, waren wir voller Vorfreude. Doch wir lernten schnell, dass Katzen ihre eigenen Regeln haben. In den ersten Tagen versteckte sich unsere neue Fellnase ängstlich unter dem Sofa und miaute nachts herzzerreißend. Hier sind einige Erfahrungen aus dieser Anfangsphase:

Besonders bei jungen Katzen muss man von Anfang sehr konsequent sein bei der Katzenerziehung.
  • Schutz und Sicherheit bieten: Katzen brauchen Zeit, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Wir stellten ihr einen sicheren Raum mit Futter, Wasser, einem Katzenklo und gemütlichen Versteckmöglichkeiten zur Verfügung. Dies ermöglichte es ihr, sich allmählich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen, ohne sich überfordert zu fühlen.
  • Vertrauen aufbauen: Wir gaben unserer Katze die Zeit, sich an uns zu gewöhnen. Wir ließen sie in ihrem eigenen Tempo auf uns zukommen, anstatt sie zu bedrängen. Geduld war der Schlüssel, um ihr Vertrauen zu gewinnen.
  • Klare Kommunikation: Wir lernten, die Körpersprache unserer Katze zu verstehen, um ihre Bedürfnisse besser zu erkennen. Zum Beispiel bedeutete ein sanftes Schwänzchenwedeln oft, dass sie gestreichelt werden wollte. Durch diese klare Kommunikation konnten wir eine tiefere Bindung zu ihr aufbauen.

Stubenreinheit und Kratzer auf Möbeln

Eine der ersten Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert wurden, war die Stubenreinheit unserer Katze. Hier sind unsere Erfahrungen und Tipps:

  • Geduld beim Training: Wir nutzten positive Verstärkung, um unsere Katze auf das Katzenklo zu gewöhnen. Jedes Mal, wenn sie das Katzenklo benutzte, belohnten wir sie mit Lob und Leckerbissen. Dies half ihr, die Verbindung zwischen dem Katzenklo und positiven Erlebnissen herzustellen.
  • Kratzverhalten lenken: Unsere Möbel wurden anfangs von scharfen Krallen nicht verschont. Wir schafften Kratzmöbel und Kratzbretter an und lenkten ihre Aufmerksamkeit darauf. Auch hier belohnten wir sie, wenn sie die Kratzmöglichkeiten nutzte. Auf diese Weise konnte sie ihre Kratzbedürfnisse auf sichere und akzeptable Weise ausleben.
Ein Kratzbaum ist ein absolutes Muss für jede Katze.

Sozialisierung und Spiel beim Erziehen

Katzen sind oft soziale Tiere und benötigen interaktive Unterhaltung. Unsere Erfahrungen mit der Sozialisierung und dem Spiel:

  • Spielen fördert die Bindung: Durch gemeinsames Spiel stärkten wir unsere Bindung zu unserer Katze. Interaktive Spielzeuge und Federangeln waren ihre Favoriten. Diese Momente des Spielens halfen nicht nur dabei, körperliche Energie abzubauen, sondern schufen auch eine starke Verbindung zwischen uns.
  • Artgenossen in Betracht ziehen: Wir überlegten, ob eine zweite Katze eine gute Ergänzung für unser Haushalt sein könnte. Schließlich brachten wir eine weitere Katze ins Haus, und die beiden wurden schnell beste Freunde. Die Gesellschaft einer Artgenossen kann für Katzen äußerst bereichernd sein und ihnen die Möglichkeit bieten, miteinander zu spielen und sich gegenseitig zu beschäftigen.

Gesundheit und Tierarztbesuche

Die Gesundheit unserer Katzen lag uns am Herzen, und Tierarztbesuche waren Teil unserer Katzenerziehung:

  • Regelmäßige Kontrollen: Wir sorgten dafür, dass unsere Katzen regelmäßig vom Tierarzt untersucht wurden. Impfungen, Entwurmung und Gesundheitschecks waren Routine. Durch diese regelmäßigen Untersuchungen konnten wir sicherstellen, dass unsere Katzen gesund blieben und eventuelle Gesundheitsprobleme frühzeitig erkannt wurden.
  • Vertrauen in den Tierarzt: Wir achteten darauf, dass unsere Katzen positive Erfahrungen beim Tierarzt machten, um den Besuch stressfreier zu gestalten. Wir belohnten sie nach den Tierarztbesuchen mit Leckerbissen und Streicheleinheiten, um ihnen zu zeigen, dass der Tierarztbesuch nichts Schreckliches war.

Ruhe und Entspannung bei der Erziehung

Katzen lieben es, sich zu entspannen und ihre Ruhe zu haben. Unsere Erfahrungen damit:

Rückzugsorte schaffen: Wir richteten gemütliche Rückzugsorte in der Wohnung ein, wo sich unsere Katzen ungestört zurückziehen konnten. Diese Rückzugsorte ermöglichten es ihnen, sich auszuruhen und sich sicher zu fühlen.

Katzenerziehung braucht viel Ruhe und auch sehr viel Geduld.

Respektieren der Ruhezeiten: Wir lernten, die Ruhezeiten unserer Katzen zu respektieren und sie nicht zu stören, wenn sie schlafen oder sich zurückgezogen hatten. Katzen haben ihre eigenen Schlaf- und Ruhezyklen, die wir akzeptierten.

Denke daran, dass die Beziehung zu deiner Katze wertvoll ist und dass die Katzenerziehung ein fortlaufender Prozess ist. Genieße die gemeinsame Zeit, lerne voneinander und freue dich über die kleinen Erfolge auf dieser faszinierenden Reise des Zusammenlebens mit deinem Samtpfoten-Freund.

Wenn du wissen möchtest, welche Katzenrassen besonders für Einsteiger und Anfänger am besten geeignet sind, kannst du dieses und noch vieles mehr in unserem tollen Artikel Welche Katzenrasse für Anfänger? gleich nachlesen.

Richtige Erziehung

Als Dauerlösung gibt es nur ein klares, konsequentes Handeln und ein Zauberwort. „NEIN“! Dieses Wort sollte deine Katze von klein auf kennenlernen und verstehen, dass sie etwas Verbotenes gemacht hat.

Du solltest bei einem Kommando immer den gleichen, möglichst strengen Ton treffen. 

Wenn deine Katze auf den Tisch springt, sage ihr ein deutliches Nein und zeige auf einen Stuhl oder auf eine andere Stelle, wo deine Katze Platz nehmen soll. Als Belohnung bekommt sie immer ein kleines Leckerli sowie eine Streicheleinheit. 

Sollte deine Katze nicht auf deinen Befehl gehorchen und auf dem Tisch sitzen bleiben, wiederhole das Wort nein erneut und lege zusätzlich ein kleines Leckerli oder das Lieblingsspielzeug deiner Katze auf den Ort, wo deine Katze Hinsoll. Nimmt deine Katze den Ort an, streichele deine Katze als Belohnung. 

Wichtig ist immer, dass du konsequent bleibst und bei deiner Katze keine Ausnahmen machst. Ein Tag darf sie auf den Tisch und am anderen Tage nicht, versteht deine Katze nicht. Es wird am Anfang anstrengend sein, aber der Erfolg zahlt sich nach ein paar Tagen schon aus. 

Für deine Katze ist es wichtig, genügend Beschäftigungen in der Wohnung zu haben wie zum Beispiel ein Kratzbaum oder andere Klettermöglichkeiten. So ist der Tisch für deine Katze nicht mehr interessant genug und wird von deiner Katze von ganz allein ignoriert. 

Gebe deiner Katze klare Kommandos, dass sie nicht auf den Tisch springen soll. Ein deutliches nein, als Zeichen etwas nicht zu tun, gehört in jede Kinderstube dazu.

Damit deine Katze nicht erst in Versuchung gerät, solltet du die Essensreste und Lebensmittel nach dem Essen vom Tisch räumen und gegebenenfalls die Küchentür schließen, wenn du unterwegs bist. 

Eine weitere Alternative zum Kommando „Nein“ für besonders dickköpfige Stubentiger ist die Wasserpistole. Gebe immer zuerst das Kommando und unterstreiche es mit einem Wasserspritzer. Der kleine Schreck kann dazu dienen, dass deine Katze nicht mehr auf den Tisch springt. 

Solltest du das Problem haben, dass deine Katze nicht mehr raus möchte und was du dabei tun kannst, erklären wir dir in unserem informativen Artikel Katze will nicht raus.

Wie kann ich meiner Katze zeigen, was sie nicht darf?

Besonders im jungen Katzenalter ist es wichtig, konsequent und streng zu handeln, damit deine Katze von klein auf lernt, was sie nicht darf. Ein klares Kommando wie „Nein“ sollte immer im gleichen Tonfall gesagt werden. 

Katzen können leider nicht so einfach wie ein Hund erzogen werden, da Katzen deutlich selbstständiger und unabhängiger vom Besitzer sind. Dennoch kannst du deiner Katze deutlich signalisieren, wenn sie etwas zu unterlassen hat. Ein klares Kommando wie „Nein“ gehört in jeder Katzenstube und sollte unbedingt von klein auf beigebracht werden.

Wenn deine Katze am Anfang nicht auf das Katzenklo geht, kannst du sie nach dem Geschäft nehmen und sie auf das Katzenklo setzen. Somit lernt sie, wo sie ihr eigentliches Geschäft verrichten soll. 

Sollte deine Katze auf den Tisch oder auf den Schrank springen, sollte ein klares Nein folgen. Gehorcht deine Katze, ist es wichtig, dass du sie streichelst oder ihr ein Leckerli als Belohnung gibst. Damit verbindet sie, dass sie auf dein Kommando hören soll und deine Katze anschließend belohnt wird. 

Biete deiner Katze einen viel besseren Platz an, als auf dem Esstisch.

Besonders, wenn deine Katze noch sehr jung ist, solltest du immer konsequent und streng bleiben. Ein kleines Beißen beim Spielen sollte genauso schnell unterbrochen werden wie das Springen auf den Esstisch. 

Umso älter deine Katzen werden, umso schwieriger ist es festgefahren Situationen zu lösen. 

Wenn du wissen möchtest, welche Katzenrassen besonders für Einsteiger und Anfänger am besten geeignet sind, kannst du dieses und noch vieles mehr in unserem tollen Artikel Welche Katzenrasse für Anfänger? gleich nachlesen.

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Zusammenfassung – Katzenerziehung eure Erfahrungen

Unsere Erfahrungen mit der Katzenerziehung haben uns gezeigt, dass Geduld, Verständnis und Liebe die wichtigsten Elemente sind. Jede Katze ist ein individuelles Wesen mit eigenen Bedürfnissen und Vorlieben. Es ist eine Reise, auf der wir viel über uns selbst gelernt haben und die unser Leben bereichert hat.

Denke daran, dass die Beziehung zu deiner Katze wertvoll ist und dass die Katzenerziehung ein fortlaufender Prozess ist. Genieße die gemeinsame Zeit, lerne voneinander und freue dich über die kleinen Erfolge auf dieser faszinierenden Reise des Zusammenlebens mit deinem Samtpfoten-Freund. Katzen sind wundervolle Gefährten, und mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst du eine tiefe und erfüllende Verbindung zu ihnen aufbauen.