Katze will nicht spielen

Unserer Erfahrung nach spielen Katzen nicht, wenn es ihnen keinen Spaß macht oder sie das Spiel nicht verstehen. Auch an der falschen Tageszeit kann es liegen, dass deine Katze nicht spielen möchte. Besonders am frühen Morgen sind Katzen sehr aktiv und du kannst probieren, mit ihr zu spielen. Besonders unsere Katze Luna war morgens sehr fit und wir spielten viel mit ihr. Auch hatten wir feste Spielzeiten mit unserer Katze, sodass sie genau wusste, wann die Spielstunde beginnt. Katzen lieben feste Routine und es kann dazu beitragen, dass deine Katze wieder spielen möchte.

Deine Katze liegt lustlos rum oder steigt nicht auf deine Spielaufforderung ein. Du solltest das Verhalten deiner Katze genau beobachten.

Warum will deine Katze nicht spielen?

Dass deine Katze nicht mehr spielen will, kann auch daran liegen, dass es ihr einfach keinen Spaß macht. Einen langweiligen Ball immer wieder wie ein Hund hinterherzujagen oder das Spielzeug einfach auf dem Boden liegen zu sehen, daran hat deine Katze keine große Freude.

Das Spielzeug soll ihren Jagdinstinkt stimulieren, also muss das Spielzeug ständig in Bewegung sein. Verändere immer mal wieder die Geschwindigkeit des Spieles, sodass es ruhigere und aufregendere Phasen gibt. Wichtig ist, dass du deine Katze immer wieder belohnst beim Spielen. 

Unsere Katze Luna hatte besonders nach dem Fressen keine Lust aufs Spielen und wollte sich entspannen.

Sollte deine Katze nicht mehr mit dir spielen wollen, kann es auch an der falschen Tageszeit liegen. Katzen schlafen besonders tagsüber sehr viel und sind eher am frühen morgen oder am Abend sehr aktiv. Hier kannst du wunderbar mit deiner Katze spielen. 

Kleiner Tipp: Katzen sind wahre Gewohnheitstiere. Wenn du immer wieder um dieselbe Uhrzeit mit ihr spielst, kommt sie von ganz allein auf dich zu und will beschäftigt werden. 

Baue am besten feste Spielstunden in den Tagesablauf deiner Katze ein, sodass sie von alleine weiß, wann sie mit dir spielen kann.

Wenn du dich für einen längeren Zeitraum nicht viel mit deiner Katze gespielt hast, kann es gut passieren, dass deine Katze im ersten Augenblick nicht versteht, was du von ihr willst. Sie hat das Spielen mit dir quasi vergessen. Versuche, sie immer wieder leicht zum Spielen zu animieren. Übertreibe es aber nicht. Katzen entscheiden meist von allein, wann sie Lust haben zu spielen. 

Katzen spielen am liebsten in kurzen Abschnitten am Tage. Höchstens 5 Minuten sollte ein Spiel für deine Katze dauern. Danach kann es gut passieren, dass ihr das Treiben zu langweilig wird und sie sich zurückzieht. Wechsle immer wieder das Spielzeug am Tage und mache lieber kurze und intensive Spiele mit deiner Katze. 

Wenn du im Winter einen Tannenbaum aufstellen möchtest und wissen willst, ob die Tannennadeln giftig für deine Katze ist, kannst du dieses gleich in unserem aktuellen Artikel Dürfen Katzen Tannennadeln fressen? nachlesen.

Unsere Erfahrungen mit Katzen, die nicht spielen wollen

Luna war schon immer eine lebhafte Katze, die es liebte, mit Spielzeug zu tollen und sich auszutoben. Doch eines Tages bemerkten wir besorgt, dass sie plötzlich nicht mehr spielen wollte. Ihre Lieblingsspielzeuge lagen unbeachtet herum, und sie verbrachte die meiste Zeit ruhend oder schlafend an einem abgelegenen Ort.

Besorgt über diese Veränderung beschlossen wir, Luna zu helfen, ihre Spielfreude wiederzuerlangen. Wir richteten feste Spielzeiten ein, in denen wir uns ganz auf sie konzentrierten. Jeden Tag zur gleichen Zeit luden wir sie ein, mit uns zu spielen, und boten ihr eine Vielzahl von Spielzeugen und Aktivitäten an.

Anfangs war Luna noch zögerlich und desinteressiert, aber wir blieben geduldig und beharrlich. Wir entdeckten schnell, dass sie besonders auf interaktive Spiele reagierte, bei denen wir mit ihr interagierten, anstatt sie einfach mit einem Spielzeug allein zu lassen. Mit einem Federspielzeug oder einer Schnur, die wir herumwirbelten, konnten wir ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Spielen lenken.

Nach einigen Tagen der Beharrlichkeit begannen wir eine Veränderung in Luna zu bemerken. Sie zeigte mehr Interesse an den Spielzeiten und begann wieder aktiv teilzunehmen. Ihr Spieltrieb erwachte langsam wieder zum Leben, und schon bald war sie wieder die verspielte Katze, die wir kannten und liebten.

Diese Erfahrung lehrte uns die Bedeutung von Routinen und festen Spielzeiten für unsere pelzigen Gefährten. Durch unsere beharrlichen Bemühungen konnten wir Luna helfen, ihre Freude am Spielen wiederzuentdecken und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Besonders am Anfang hatte Luna keine Lust mit uns zu spielen. Doch mit viel Geduld hatte sie das geändert und sie kommt immer wieder zum Spielen zu uns.

Was gibt es für Spiele für meine Katze?

Für Katzen gibt es viele Spielvarianten wie Beute- und Jagdspiele. Aber auch kleine Beschäftigungsspiele wie Intelligenzspielzeuge können Katzen begeistern.

Es gibt für Katzen unterschiedliche Arten von Spielen für deine Katzen. Hier ist eine kleine Auswahl für dich, was du in den nächsten Tagen mal ausprobieren könntest.

  • Beutespiele für deine Katze

Katzen lieben es, in Spielen auf ihre Beute loszugehen und sie zu ergreifen. Hierbei kann eine einfache Angel oder ein Wedel benutzt werden. Dieses wird deine Katze mit Vorliebe versuchen zu ergreifen. Das Beutematerial kann aus Federn oder aus Lederbändchen bestehen. Auch können einfache Gummibälle oder Stoffmäuse als Beute benutzt werden. Ebenso kann die Beute auch Geräusche machen. Dieses ist katzenabhängig und sollte vorher einmal kurz getestet werden. Manche Katzen reagieren sehr empfindlich auf Geräusche. 

Katzen lieben es verschiedene und abwechslungsreiche Spiele zu tätigen. Besonders wenn dabei ihr Jagdinstinkt eingesetzt werden kann.
  • Jagdspiele für deine Katze

Die klassischen Jagdspiele machen die meisten Katzen mit ihren Artgenossen. Solltest du nur eine Katze haben, kannst du dieses zusammen mit deiner Katze spielen. Wichtig ist, dass deine Katze das Jagdspielen auch als Spiel erkennt. Dieses kannst du erreichen, indem du bestimme Schlüsselwörter nur beim Spielen benutzt und deine Katze somit ein deutliches Spielsignal bekommt. 

Jagdspiele kannst du zum Beispiel mit Verstecken und leicht raufen ermöglichen. Ebenso ist der Laserpointer eine gute Variante für ein Jagdspiel mit deiner Katze. Achte darauf, dass der Laserpointer niemals auf die Augen deiner Katze zielt. Ebenso solltest du zusätzlich zum Laserpointer eine kleine Beute wie zum Beispiel Stoffmäuse oder ein kleiner Ball deiner Katze anbieten. 

  • Ruhige Katzenspiele

Nach den wilden Jagdspielen ist es wichtig, dass deine Katze zur Ruhe kommt. Sie spielt dann meistens mit der Beute oder rollt sich beim Spielen hin und her. Dieses ist für deine Katze sehr wichtig, damit sie wieder in die Entspannungsphase nach der Jagd kommt. Sollte deine Katze nicht zur Ruhe kommen, ist sie noch nicht ausgelastet genug und du kannst noch eine weitere Runde mit ihr spielen. 

  • Kleine Beschäftigungsspiele

Neben den Jagd- und Beutespielen kann deine Katze auch mit kleinen Beschäftigungen sehr viel Spaß haben. Inzwischen gibt es überall kleine Intelligenzspiele für Katzen. Hier ist der große Vorteil, dass deine Katze direkt beim Spielen auch belohnt wird. 

Auch schon kleine Spielsachen können Katzen dazu animieren zu spielen.

Der Kratzbaum dient nicht nur als Schlafplatz und zum Krallen schärfen. Er dient auch als Beschäftigungsplatz, wo man kleine Spielsachen auf ihm platzieren kann. 

Wenn deine Katze deinen Kratzbaum nicht annimmt und ihn links liegen lässt, zeigen wir dir in unserem brandneuen Artikel Warum wird der Kratzbaum von meiner Katze ignoriert?, was du dagegen tun kannst.

Worauf solltest du beim Spielen mit deiner Katze achten?

Achte beim Spielen mit deiner Katze darauf, dass sie nicht zu viele ungesunde Leckerlies von dir als Belohnung erhält und dass deine Katze beim Spielen in Bewegung bleibt sowie das deine Gliedmaßen bei jungen Katzen nicht als Spielzeuge angesehen werden.

Achte darauf, dass deine Katze beim Spielen viel in Bewegung kommt und sich genügend auspowern kann. Keine Katze mag es still auf seinem Platz mit einem Wollknäuel zu spielen, welches sich nicht bewegt. 

Spiele niemals mit junger Katze mit den Händen und Füßen von dir. Was am Anfang noch harmlos ist, kann bei erwachsenen Katzen oft zu Verletzungen führen. Junge Katzen prägen sich deine Gliedmaßen als Spielzeuge ein und werden es auch im größeren Alter als Spielzeug weiterhin benutzen wollen. 

Spielzeuge mit einem Duftgeruch sollten nach dem Spielen sicher in eine verschlossene Dose verstaut werden. Der Geruch verfliegt sonst zu schnell vom Spielzeug und deine Katze hat kein Interesse an ihm mehr. 

Füttere an deine Katze beim Spielen nicht mit zuckerhaltigen Leckerlies. Diese führen nur zu Krankheiten und zu Übergewicht. Verfüttere lieber die Ration des Trockenfutters für den Tag als Belohnung beim Spielen. Somit verbindest du Fütterung und Belohnung miteinander. 

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Artikel in einer tollen Übersicht zusammengestellt:

Zusammenfassung – Katze will nicht spielen

Katzen Spielen nicht, wenn es ihnen keinen Spaß macht, das Spielen an sich nicht verstehen oder es an einer falschen Tageszeit gespielt werden soll. 

Auch kann es daran liegen, dass deine Katze nicht mehr spielen will, wenn das Spiel zu lange dauert und deine Katze das Interesse am Spiel verliert. Spiele sollten pro Runde nicht länger als 5 Minuten gehen. 

Für Katzen gibt es viele Spielvarianten wie Beute- und Jagdspiele. Aber auch kleine Beschäftigungsspiele wie Intelligenzspielzeuge können Katzen begeistern. Nach den Jagd- oder den Beutespielen sollte es bei Katzen zu einer Entspannungsphase kommen, wo sie in Ruhe mit der Beute spielen können.

Achte beim Spielen mit deiner Katze darauf, dass sie nicht zu viele ungesunde Leckerlies von dir als Belohnung erhält und dass deine Katze beim Spielen in Bewegung bleibt sowie das deine Gliedmaßen bei jungen Katzen nicht als Spielzeuge angesehen werden.