Unserer Erfahrung nach können Katzen nach dem Tod im eigenen Garten nach bestimmten Vorschriften begraben werden, auf einem Tierfriedhof bestattet oder eingeäschert werden sowie vom Tierarzt in eine Tierverwertungsanlage gebracht werden. Unsere verstorbene Katze Daisy haben wir auf einem Tierfriedhof, bei uns in der Nähe begraben lassen, sodass wir sie immer wieder besuchen können. Wichtig ist es, sich für die Trauer und für den Abschied die benötigte Zeit zu nehmen.
Es ist ein trauriger Moment für jeden Katzenbesitzer, wenn man sich von seinem geliebten Haustier verabschieden muss. Die Katze, die jahrelang ein fester Bestandteil des Alltags war, ist plötzlich nicht mehr da und hinterlässt eine große Leere.
Der Verlust eines Haustieres kann eine sehr schwierige Zeit sein, und es kann schwer sein, mit der Trauer umzugehen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns damit beschäftigen, wie man mit dem Verlust einer Katze umgehen kann und welche Schritte man unternehmen kann, um diese schwierige Zeit zu überstehen.
Möglichkeiten für die letzte Ruhestätte deiner Katze
Jedem Haustierbesitzer wird es leider irgendwann passieren, dass seine geliebte Katze verstirbt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man das tote Haustier beerdigen kann:
Möglichkeit 1: Die Tierkörperbeseitigungsanstalt
Die tote Katze kommt nur in die Tierkörperbeseitigungsanstalt, wenn die Katze beim Tierarzt gestorben ist und es dort überlassen wird oder keine weiteren Anweisungen über den Verbleib des toten Haustieres gemacht wurde. In erster Linie werden in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt vor allem Tiere aus einem Mast- oder Zuchtbetrieb verbrannt. Bei Haustieren kommt es sehr selten vor, dass die Besitzer ihre toten Haustiere dort hinbringen lassen.
Möglichkeit 2: Das Tierkrematorium
Beim Tierkrematorium kann der Besitzer der verstorbenen Katze eine Einäscherung in Auftrag geben. Dabei gibt es die Varianten einer Einäscherung mit anderen Tieren oder einer Einzeleinäscherung. Nach einer Einzeleinäscherung kann der Besitzer die Asche seiner toten Katze zum Beispiel in einer Urne aufbewahren oder sie auf einem ausgewiesenen Feld verstreuen lassen.
Möglichkeit 3: Seine tote Katze im Garten beerdigen
Damit die tote Katze immer in deiner Nähe bleibt, kann man das tote Haustier auch in seinem eigenen Garten vergraben und seine eigene kleine Gedenkstätte errichten. Solltest du nur zur Miete in deinem Haus wohnen, kläre das Begräbnis deiner toten Katze im Garten vorab mit dem Eigentümer ab.
Für die Beerdigung deiner toten Katzen bei dir im Garten haben wir hier ein paar nützliche Tipps für dich parat:
- Die tote Katze sollte am besten in einem Material umwickelt sein, was schnell verfällt wie zum Beispiel alte Handtücher oder einen Pappkarton.
- Bei der Wahl eines Pappkartons könnte man diesen mit Wasserfarben verschönern und mit dem Lieblingsfutter befüllen.
- Es muss ein Abstand von 1 bis 2 Metern zu öffentlichen Plätzen oder Wegen wie Bürgersteige eingehalten werden.
- Deine Katze muss eines natürlichen Todes gestorben sein. Nach einer Einschläferung beim Tierarzt darf es nicht mehr im Garten vergraben werden, da Bestandteile des Narkosegiftes ins Grundwasser gelangen könnten.
- Das Begräbnis deiner toten Katze muss mindesten 50 cm tief in der Erde sein.
- Achte auf die Jahreszeit, besonders im Winter sind die Bodenverhältnisse für Begräbnisse recht schwierig.
- Wichtig ist, dass keine anderen Tiere wie Hunde deine tote Katze wieder ausbuddeln können.
- Informiere dich unbedingt vor dem Begräbnis im eigenen Garten, wie die einzelnen Bestimmungen in deiner Gemeinde sind, diese können je nach Region immer wieder abweichen.
Möglichkeit 4: Der Tierfriedhof
Neben dem Begräbnis in seinem eigenen Garten ist eine Beerdigung auch auf einem Tierfriedhof eine gute Möglichkeit, Abschied von seinem Haustier zu nehmen. Dort gibt es verschiedene Angebote von Sammel- bis zur Einzelbestattung sowie einer anonymen Tierbestattung. Jedoch solltest du vorher prüfen, ob ein Tierfriedhof überhaupt in deiner Nähe verfügbar ist.
Unsere Erfahrungen mit verstorbenen Katzen
aisy war nicht nur eine Katze, sie war ein Teil unserer Familie. Ihre Liebe und Verspieltheit erfüllten unser Zuhause mit Freude. Als sie plötzlich und unerwartet von uns ging, brach es uns das Herz.
Wir wussten, dass Daisy nicht nur irgendein Haustier war. Sie verdiente einen besonderen Abschied. Also beschlossen wir, sie auf einem nahegelegenen Tierfriedhof zu beerdigen. Es war ein friedlicher Ort, umgeben von grünen Wiesen und hohen Bäumen, und es fühlte sich richtig an, sie dort zur Ruhe zu betten.
Als wir Daisy sorgfältig in ihrem Lieblingskorb hinuntertrugen und sie sanft unter einem schattigen Baum begruben, flossen Tränen, aber auch Erinnerungen an die glücklichen Momente mit ihr. Wir erinnerten uns an ihre neugierigen Augen, ihr sanftes Schnurren und die unzähligen Male, die sie uns zum Lachen brachte.
Obwohl Daisy nicht mehr physisch bei uns war, fühlten wir ihre Gegenwart weiterhin in unseren Herzen. Jedes Mal, wenn wir den Tierfriedhof besuchten, um sie zu ehren, spürten wir eine Verbindung zu ihr, die uns Trost spendete.
Daisy mochte vielleicht nicht mehr bei uns sein, aber ihre Liebe und ihr Erbe lebten in unseren Erinnerungen fort. Und während wir sie vermissten, waren wir dankbar für die Zeit, die wir mit ihr teilen durften, und für die Liebe, die sie uns gebracht hatte.
Wie trauern Katzen?
Jede Katze reagiert unterschiedlich, wenn ein Artgenosse von ihnen verstirbt. Manche leiden an Depressionen und starren ins Leere und andere sind völlig unberührt und leben ihr Katzenleben einfach weiter.
In den ersten Wochen kann es passieren, dass die Katze weniger frisst oder ihr das Fell ausfällt aufgrund der Stressreaktion.
Wenn du wissen möchtest, was Katzen im Allgemeinen nicht mögen, kannst du dieses und noch vieles mehr in unserem Artikel Was mag meine Katze nicht? gleich nachlesen.
Wie kann ich meiner anderen Katze bei der Trauer helfen?
Gebe deiner Katze mehr Aufmerksamkeit und streichele deine Katze intensiver und öfters.
Das wichtigste für deine verbliebene Katze ist, dass nichts am Routineablauf verändert wird. Selbst geänderte Fütterungszeiten würden für zusätzlichen Stress bei deiner Katze sorgen.
Oftmals fressen Katzen deutlich weniger oder fast gar nichts, wenn sie am Trauern sind. Dieses kann für Katzen sehr schnell gesundheitliche Folgen haben. Unterstützte deine Katze beim Füttern, indem du das Futter leicht aufwärmst und es ihr dadurch schmackhafter machst. Verwende aber kein anderes Futter, da eine Futterumstellung zu Verdauungsproblemen bei Katzen führen kann.
Gebe deiner Katze in der Trauerzeit mehr Kuschel- und Streicheleinheiten.
Sollte ich mir eine neue zweite Katze anschaffen?
Die zweite Katze sollte im gleichen Alter und einen ähnlichen Charakter wie die verstorbene Katze haben.
Möchte man sich nach einer gewissen Trauerzeit wieder einen neuen Artgenossen für die alleinige Katze ins Hause holen, sollte die neue Katze ungefähr im gleichen Alter sein. Dieses hat den Vorteil, dass beide Katzen auf einem ähnlichen Energielevel sind.
Eine junge Katze könnte zwar den zweiten Frühling bei der älteren Katze auslösen aber sie könnte auch schnell genervt und überfordert sein vom Jungsprung.
Auch sollte man die Zweitkatze nach einem ähnlichen Charakter wie die verstorbene Katze auswählen. Hier ist eine ausführliche Beratung im Tierheim oder beim Züchter grundlegend.
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Zusammenfassung – Katze ist tot, was soll ich machen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, was du nach dem Tod deiner Katze mit ihr machen kannst. Zum einen gibt es die Tierkörperbeseitigungsanstalt. Dort werden die Tiere hingebracht und verbrannt, sollte deine Katze beim Tierarzt versterben und es keine weiteren Anweisungen deinerseits kommen. Dieses geschieht jedoch sehr selten, da man sich meistens doch eher ein würdiges Begräbnis und eine kleine Gedenkstätte für seine verstorbene Katze wünscht. Die zweite Möglichkeit, das Tierkrematorium, ist da schon beliebter. Hier kann man die Asche seiner verstorbenen Katze in einer Urne mit nach Hause nehmen oder sie auf einem ausgewiesenen Feld verstreuen lassen.
Ebenso ist das Begräbnis im eigenen Garten eine sehr schöne Sache, um die tote Katze immer in der Nähe zu haben und eine kleine Gedenkstätte für ihr zu errichten. Hierbei müssen einige wichtige Faktoren beachtet werden, wie zum Beispiel die Tiefe des Begräbnisses, der Standort des Grabes im Garten, die einzelnen Bestimmungen der Gemeinde sowie die Sicherheit, dass keine anderen Tiere die Überreste ausbuddeln können. Eine weitere Möglichkeit, seine tote Katze zu beerdigen, ist der Tierfriedhof. Hier solltest du überprüfen, ob es solch einen in deiner Nähe vorhanden ist.
Jede Katze reagiert unterschiedlich, wenn ein Artgenosse von ihnen verstirbt. Manche leiden an Depressionen und starren ins Leere und andere sind völlig unberührt und leben ihr Katzenleben einfach weiter.
Um deine Katze in der Trauerphase zu unterstützen, gebe ihr mehr Aufmerksamkeit durch häufigere Streichel- und Kuscheleinheiten. Ebenso kannst du das Futter leicht erwärmen, um es ihr schmackhafter zu machen. Verändere nichts an deiner Wohnung und behalte die vorherige Routine bei
Möchte man sich nach einer gewissen Trauerzeit wieder einen neuen Artgenossen für die alleinige Katze ins Hause holen, sollte die neue Katze ungefähr im gleichen Alter sein. Dieses hat den Vorteil, dass beide Katzen auf einem ähnlichen Energielevel sind. Auch sollte der Charakter der neuen Katze sich ähneln mit dem der verstorbenen Katze.
In dieser Tabelle zeigen wir dir , wo du überall deine Katze beerdigen kannst.
Tierkörperbeseitigungsanstalt | Sollte kein Verbleib über das tote Haustier gemacht werden, wird es vom Tierarzt in der Tierkörperbeseitigungsanstalt entsorgt. |
Tierkrematorium | Hier kannst du deine verstorbene Katze einäschern und in einer Urne aufbewahren. |
Im eigenen Garten beerdigen | Im eigenen Garten kannst du deine Katze beerdigen. Achte darauf, dass es bestimmte Richtlinien für das Begräbnis im Garten gibt. |
Tierfriedhof | Sollte ein Tierfriedhof in deiner Nähe vorhanden sein, kannst du dort deine verstorbene Katze beerdigen lassen und sie jederzeit besuchen können. |