Mobbing unter Katzen

Unseren Erfahrungen nach kann Mobbing unter Katzen passieren, wenn die gemobbte Katze sehr rangniedrig ist und die anderen Artgenossen ihre Dominanz zeigen wollen. Bei unserer Katze Mimi erkannten wir das Mobbing von den anderen Katzen daran, da sie sich immer mehr zurück zog und nicht mehr nach draußen wollte. Auch wurde unsere Katze immer ängstlicher und auch zum Teil aggressiver. Unsere Lösung für das Mobbing unserer Katze war, dass wir ihr im Garten verschiedene Rückzugsorte gebaut haben, sodass sie in der Nähe ihrer vertrauten Umgebung sein konnte.

Die Erlebnisse mit unserer geliebten Katze Mimi waren voller Freude und Zuneigung, aber auch von Herausforderungen geprägt. Eines dieser Probleme, das wir in unserer Zeit als Katzenbesitzer erlebt haben, war Mimi’s wiederholtes Mobbing durch andere Katzen draußen. Dies war nicht nur für Mimi belastend, sondern auch für uns als ihre Besitzer, die sich um ihr Wohlergehen sorgten. Im Folgenden teile ich unsere Erfahrungen und einige Lösungen, die uns geholfen haben, dieses Problem anzugehen.

Unsere Katze wurde von ihren Artgenossen oftmals gemobbt, da sie in der Rangordnung sehr weit unten war.

Mimis Mobbing-Erfahrungen

Mimis Mobbing-Erfahrungen waren für uns als ihre Besitzer eine besorgniserregende Herausforderung. Als liebevolle und aufmerksame Katzeneltern hatten wir stets ein wachsames Auge auf ihr Verhalten, besonders wenn sie draußen unterwegs war. Mimi war von Natur aus freundlich und neugierig, genoss es, die Nachbarschaft zu erkunden und neue Abenteuer zu erleben. Doch leider wurde ihre Freude oft von anderen Katzen getrübt, die weniger freundlich gesinnt waren.

Was es für Gründe gibt, warum deine Katze nicht mehr nach draußen möchte, erzählen wir dir in unserem aktuellen Artikel Freigänger Katze hat draußen Angst

Anzeichen von Mobbing unter Katzen

Wir erkannten schnell die Anzeichen von Mobbing, die sich in Mimis Verhalten manifestierten. Ihr sonst selbstbewusstes Auftreten wich einem ängstlichen Verhalten, sobald sie das Haus verließ. Statt neugierig herumzustreunen, verkroch sie sich oft ängstlich und suchte Schutz vor den anderen Katzen. Hinzu kamen die sichtbaren Spuren der Auseinandersetzungen: Kratz- und Bisswunden an ihrem zarten Körper, die darauf hinwiesen, dass sie regelmäßig in Konflikte mit den aggressiveren Katzen geriet.

Das Fauchen und Knurren von Mimi war ein weiteres deutliches Zeichen für die Belästigungen, denen sie ausgesetzt war. Diese Lautäußerungen waren ihre Art, sich zu verteidigen und zu zeigen, dass sie sich bedroht fühlte. Die körperlichen Auseinandersetzungen mit den anderen Katzen waren besonders beunruhigend für uns. Es brach uns das Herz zu sehen, wie sie gegen größere, stärkere Katzen kämpfte, die keine Rücksicht auf ihre zierliche Gestalt nahmen.

Die Kratz- und Bisswunden, die wir an Mimi bemerkten, waren oft entzündet und schmerzhaft für sie. Wir mussten regelmäßig zum Tierarzt, um sicherzustellen, dass diese Verletzungen ordnungsgemäß behandelt wurden. Es war ein ständiger Kampf, ihre körperliche Gesundheit zu erhalten und sicherzustellen, dass sie sich trotz der Belästigungen draußen wohl fühlte.

Unsere Katze kam manchmal mit kleinen Bisswunden nach Hause und wurde immer ängstlicher.

Die Mobbing-Erfahrungen von Mimi hatten auch Auswirkungen auf ihr Verhalten im Haus. Sie wurde zunehmend ängstlicher und zurückhaltender, selbst in ihrer vertrauten Umgebung. Wir mussten uns bemühen, ihr ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, damit sie sich zu Hause entspannen konnte.

Wie du erkennen kannst, ob deine Katze einsam ist, erfährst du in unserem neuesten Artikel Ist meine Katze einsam?

Warum passiert Mobbing unter Katzen?

Mobbing unter Katzen ist ein komplexes Phänomen, das oft auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. In Mimis Fall waren es mehrere Gründe, die zu den Grausamkeiten führten, die sie erleiden musste.

Ein Hauptgrund für Mobbing unter Katzen ist ihre territoriale Natur. Katzen sind äußerst territorial und neigen dazu, ihr Revier aggressiv zu verteidigen. Wenn eine fremde Katze in ihr Territorium eindringt, kann dies zu Konflikten führen. In Mimis Fall könnten die anderen Katzen in der Nachbarschaft sie möglicherweise als Eindringling betrachtet haben, der ihr Revier bedroht, auch wenn sie eigentlich nur auf der Suche nach Freundschaft oder Erkundung war.

Darüber hinaus spielen auch Rangordnungen eine Rolle im Katzenverhalten. In einer Gruppe von Katzen gibt es oft eine Hierarchie, in der bestimmte Tiere dominanter sind als andere. Möglicherweise haben die anderen Katzen Mimi als untergeordnet betrachtet und versucht, ihre Dominanz zu demonstrieren, indem sie sie mobbten und schikanierten.

Ein weiterer Faktor, der zu Mobbing führen kann, ist das Verhalten von Bezugspersonen. Wenn eine Katze bereits von anderen Tieren gemobbt wurde, kann ihr Verhalten ängstlicher oder unterwürfiger werden, was sie zu einem leichteren Ziel für weitere Angriffe macht. In Mimis Fall könnte das anfängliche Mobbing dazu geführt haben, dass sie sich ängstlicher und zurückgezogener verhielt, was wiederum die anderen Katzen ermutigte, weiter auf sie einzugehen.

Katzen haben untereinander eine Rangordnung. Es kann zum Mobbing kommen, wenn die ranghöhere Katze ihre Dominanz zeigen will.

Es ist wichtig anzumerken, dass Mobbing unter Katzen nicht immer böswillig ist. Oftmals handelt es sich um normales Verhalten im Rahmen ihrer instinktiven Natur. Dennoch kann es für die betroffene Katze äußerst belastend sein und zu ernsthaften emotionalen und physischen Problemen führen.

Warum es immer wieder Revierkämpfe unter Katzen gibt und warum dadurch auch Mobbing entstehen kann, erfährst du in unserem informativen Artikel Freigängerkatze Revierkampf – die Fakten und was du bei Problemen tun kannst

Lösungen und Maßnahmen bei Mobbing unter Katzen

Um Mimi vor weiterem Mobbing zu schützen und ihr ein sicheres Umfeld zu bieten, haben wir verschiedene Lösungen und Maßnahmen ergriffen:

  1. Einschränkung des Außenbereichs: Wir haben beschlossen, Mimi’s Zugang zum Außenbereich vorübergehend einzuschränken, insbesondere während der Zeiten, in denen andere Katzen in der Nachbarschaft besonders aktiv waren. Auf diese Weise konnten wir sicherstellen, dass sie nicht unmittelbar mit den anderen Katzen in Kontakt kam.
  2. Schaffen einer sicheren Umgebung: In unserem Garten haben wir sichere Bereiche eingerichtet, in denen Mimi sich ohne Angst vor anderen Katzen aufhalten konnte. Dies umfasste erhöhte Plattformen und Verstecke, die sie vor potenziellen Angreifern schützten.
  3. Katzenabwehrmittel: Wir haben verschiedene Katzenabwehrmittel verwendet, um unerwünschte Besucher fernzuhalten. Dazu gehörten Ultraschallgeräte, die hochfrequente Töne aussenden, sowie Sprays und Granulat, die für andere Katzen unangenehm sind.
  4. Sozialisierungstraining: Wir haben versucht, Mimi durch gezieltes Training und Sozialisierung robuster zu machen, damit sie besser mit anderen Katzen umgehen konnte. Dazu gehörten spielerische Interaktionen mit uns und anderen freundlichen Katzen in kontrollierten Umgebungen.
  5. Tierarztbesuche und Gesundheitsüberwachung: Wir haben regelmäßige Tierarztbesuche für Mimi eingeplant, um sicherzustellen, dass sie keine schwerwiegenden Verletzungen oder Infektionen von den Auseinandersetzungen mit anderen Katzen erlitten hatte. Außerdem haben wir ihren Gesundheitszustand regelmäßig überwacht, um Anzeichen von Stress oder Angst rechtzeitig zu erkennen.
  6. Kontaktaufnahme mit Nachbarn: Wir haben das Problem auch mit unseren Nachbarn besprochen, um ihre Unterstützung und Kooperation bei der Kontrolle freilaufender Katzen in der Nachbarschaft zu gewinnen. Gemeinsam konnten wir Strategien entwickeln, um das Mobbingproblem einzudämmen und die Sicherheit aller Katzen in der Umgebung zu gewährleisten.
Wir haben unserer Katze Mimi ein paar Rückzugsorte im Garten aufgestellt, wo sie sich sicher fühlen kann.

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Zusammenfassung – Mobbing unter Katzen

Mimi, unsere Katze, litt unter dem Mobbing anderer Katzen. Ursachen waren ihre rangniedrige Position und territoriale Natur. Sie zog sich zurück und zeigte ängstliches Verhalten. Wir schufen sichere Rückzugsorte und begleiteten sie einfühlsam durch diese schwierige Zeit, um ihr Sicherheit und Vertrauen zu geben.